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Clubregatta

Clubregatta

Am letzten Oktober-Wochenende fand die 2. Auflage der Clubregatta im «alten Stil» bei schönem Wetter und ordentlichen Wasserbedingungen statt.

Clubregatta und Bootstaufe vom 28.10.23

Die Anzahl Ruderer und erstmals auch Ruderinnen war überblickbar (das OK hätte auch noch mehr verkraftet), aber die «Menge» war sowohl durch 4 wie durch 9 teilbar, hier allerdings erst, als sich auch der Vizepräsident ins Regattatenü stürzte.

Nach der Auslosung quer durch alle Kategorien stellten sich 7 Doppelvierer dem Starter Christian Grommé in zwei Vorläufen zu 4 und 3 Booten. Die beiden Sieger qualifizierten sich direkt für den Final. Die restlichen 5 Boote durften noch einen Hoffnungslauf bestreiten, aus dem sich die ersten 3 Mannschaften auch noch für den Final qualifizierten. Gegen 16.00 Uhr war es dann soweit, fünf Boote kämpften um den Clubtitel im Doppelvierer. Im grünen Boot ARGONAUT überquerten Moritz Kupper, Florin Frey, Theo Töpfer und Samuel Kahane als erste die Ziellinie, mit scharfem Blick beobachtet von den Zielrichtern Jurij Benn, Hans-Ueli Geier sowie nicht im Einsatz stehenden Kollegen der Ruderer. Der Vorsprung war eindeutig, sodass der Zielfilm nicht zur Eruierung der Sieger erforderlich war.

Rasch ging es danach zur Auslosung der Achter, für die nach «Nachhilfe» genau 27 Ruderinnen und Ruderer bereit waren. Gross war die Spannung unter der inzwischen grösser gewordenen Zahl der Zuschauer, ob das blaue oder eines der beiden weissen Boote die «Nase» resp. den Bugball zuerst über die Ziellinie zwischen der südlichen Kante des Bootssteges und dem Turm der Erlöserkirche im Seefeld schieben würde. Es war dann der Bugball des Achters CREED mit den Ruderern Gyan Wettstein, Samuel Kahane, David Borsodi, Florin Frey, Maximilian + Anton Gleixner, Matija Hajdan, Massimo Guarini und Thomas Baumgartner, welcher zuerst die Ziellinie überquerte, auch wieder mit einem Vorsprung, der keine Zielfilmentscheidung benötigte.

Mit den Siegerehrungen für die neuen Clubmeister ging die Clubregatta bei langsam einsetzender Dämmerung erfolgreich zu Ende, gefolgt von einer Bootstaufe und Bier & Grill im Bootshaus, über die an anderer Stelle berichtet wird.

hug

Bootaufe Pinocchio 2:

Pinocchio 2 ist immer eine Nasenlänge voraus. Woher dieser Name? 

Rico Gorini

1965 habe ich bei Alfred Stämpfli einen Holz-Skiff übernommen und ihm den Namen Pinocchio verleiht weil dieser Name als Synonym galt für forschen Frechtax, der immer zuvorderst sein wollte und somit genau als Tuning zu meinem neuen prächtigen Holz-Skiff passte. Das hat dann auch gewirkt mit einigen Siegen in Skiff-Rennen, vor allem bei schlechtem Wasser! 

Dieses Sieger-Omen wollte ich dann unbedingt auf den neuen 8er übertragen. Und siehe da Pinocchio 2 hat in seinen ersten 7 Monaten bereits 4 Rennen gewonnen. Die erwünschte DNA ist somit übergesprungen, natürlich vor allem weil die U17-Ruderer bisher einen tollen Job machten. Dazu nochmals herzliche Gratulation.

Der alte Skiff Pinocchio 1 wurde keinesfalls entsorgt, sondern in einem abenteuerlichen Sammel-Transport mit Jumbojet, organisiert von Melch Bürgin und Kurt Lenherr, dem Manila Boatclub übergeben. Der Skiff ist offenbar heute noch nach 60 Jahren im Einsatz.

Den Job als Donator des 8ers habe ich von Herzen gern übernommen als Dank und Gegenleistung für die nun 65 Jahre erlebte intensive, herzberührende und tolle Zeit bei den GC-Ruderern - commited to performance!