Gut gelaunt und ausgeschlafen ging es am Freitagmorgen in Richtung Lausanne an den Strand von St. Sulpice. Dort angekommen wurden wir von Wind und Welle willkommen geheissen. Die Wetterbedingungen waren so unfreundlich, dass die Organisatoren das geplante Training absagten. Nachdem wir unser Zimmer bezogen und uns für das Abendessen bereit gemacht haben, trafen wir auf Nici Kamber, welcher uns das ganze Wochenende tatkräftig unterstützte. Vom Italiener gesättigt gingen wir selbstverständlich früh ins Bett – die zwei Küsnachterinnen, die uns begleiteten, sind sich noch frühere Bettzeiten gewohnt…
Mit Essen vom Migros und grosser Vorfreude ausgestattet, fuhren wir früh zum Strand von St. Sulpice. Die SM begann am Samstagmorgen mit einem Time Trial der Einer-Junioren, d.h. alle Einer wurden im zwei-Minuten-Abstand auf den Rundkurs geschickt, Die Zeiten bestimmten die Reihenfolge der Achtelfinals. Nach den Time-Trials kamen nur die ersten 16 weiter, eine Hürde, die alle GCler überspangen. Es lohnt sich nicht Energie zu sparen, da der Schnellste ja auf den Langsamsten trifft. Weil es immer noch stürmisch war, bekundeten alle Mühe mit dem Rundkurs. Dies führte dazu, dass die GCler über das ganze Feld verteilt waren.
Im Achtelfinal gab es zwei GC-Duelle, die zugunsten von Aaron Galatoire gegenüber Aaron Marques und von Constantin Feuerstein gegenüber Maximilian Gleixner entschieden wurden. Zudem schaffte es Alexander Bodmer sich für den Viertelfinal zu qualifizieren. Dort hiess es für ihn und Aaron Galatoire Endstation. Constantin Feuerstein kam bis ins Finale und wurde dort von dem Beach Sprint erfahrenen Andrin Biberstein um 15 Hundertstel geschlagen. Es sollte nicht die letzte GC-Medaille werden.
Sonntags waren die Junioren-Mixed-Doppelzweier an der Reihe. Auch wie bei den Einern Am Samstag startete der Wettkampf mit einem Time-Trial. Dort lieferten beide Doppelzweier von GC mehr oder minder ein gelungenes Rennen ab und so fand man sie auf Platz 1 und 7 wieder.Dies führte dazu, dass beide GC-Mixed-Doppelzweier erst im Finale aufeinander treffen sollten.
Nach der Mittagspause zeigte der erstplatzierte Doppelzweier seine Überlegenheit und gewann sein Achtelfinal deutlich. Der siebtplatzierte hatte Mühe mit dem Steuern durch den Rundkurs,gewann aber dennoch knapp vor seiner Konkurrenz. Im Viertelfinale zeigten beide Doppelzweier dann ein gutes Rennen mit grosser Distanz zur Konkurrenz. Im Halbfinale reihte der vorlaufsbeste Doppelzweier ein weiteres gelungenes Rennen an die bisherigen. Für den vorlaufssiebten Doppelzweier startete der Halbfinal mit drei Krebsen. Als man entdeckte, dass die Dolle im falschen Winkel stand, brach man das Rennen nach 50 Metern ab. Es gab einen Restart. Dort konnten sie gleich am Start einen Vorsprung rausholen, den sie über den ganzen Rundkurs halten konnten. So kam es, dass die beiden Doppelzweier im Finale aufeinandertrafen. Der Doppelsieg wurde schon vor dem Finale ausgiebig gefeiert. Mit einem Lächeln und purer Euphorie starteten beide Doppelzweier ins Finale. Dort platzierte sich der Doppelzweier mit Constantin Feuerstein und Olivia Leunig vor Martina Lendi und Alexander Bodmer.
Allen Beteiligten machte dieser Event einen Riesenspass und selbst Simon geht mit 3-Medaillen zufrieden nach Hause. Ein Dank geht an Joachim für die Zusammenarbeit, an Simon für die grandiose Idee und das beste Boathandeln des Events und an Nici für die ebenfalls tatkräftige Unterstützung.
Hopp GC!
Autor: Alex Bodmer






