26. August 2024: Rudertraining für das Junior Ballett des Opernhauses Zürich
9. November 2024: Balletttraining für die Junioren der GC-Rudersektion
Kaum zu glauben, aber das erste Rudertraining für die Ballett-Compagnie des Opernhauses Zürich fand vor 26 Jahren statt. Im Sommer 1988 luden die Breitensportler der GC-Rudersektion das ganze Ballett zu einem Rudertraining mit anschliessendem Abendessen ein. Das war ein sehr schöner und fröhlicher Anlass. Im November 1998 gab es dann eine Gegeneinladung: Wir Breitensportler mussten im Opernhaus antraben. Unter der kundigen Leitung der Primaballerina Yen Han versuchten wir uns als Tänzer. Zur Stelle war auch ein Reporter des Blicks. Am 27.11.1988 würdigte der Blick auf Seite 13 unseren Exploit mit Text und Bild. Titel des Artikels: „Ballett brachte Ruderer ins Schwitzen“.
Seither gab es immer wieder gemeinsame Anlässe. Seit vielen Jahren findet die Saisoneröffnungs-Party der Freunde des Balletts Zürich bei uns im oder vor dem Bootshaus statt. Anwesend ist auch immer die ganze Ballett-Compagnie und die-Ballett-Direktion des Opernhauses Zürich.
2014 trainierte das Junior Ballett bei uns im Bootshaus und 2015 unsere jungen Ruderer im Ballettsaal. Und dieses Jahr war es wieder so weit. Am 26. August setzten sich die jungen Tänzerinnen und Tänzer des Junior Balletts zum ersten Mal in ihrem Leben auf einen Rollsitz, zuerst auf dem Ergometer und dann ruderten sie im Doppelachter und den beiden C-Gig-Doppelvierer unter der kundigen Anleitung von jungen GC-Ruderern. Und am 9. November erfolgte die Gegeneinladung.
Zur allgemeinen Überraschung gab kein Ballett-Training light; nein, die Ballettmeisterin machte kurzen Prozess: Sie meinte, dass die Ruderer sich einfach hinter dem Junior Ballett aufstellen und beim ganz normalen Warm-Up-Training des Junior Balletts mitmachen sollten. Ein grosses Kompliment an alle beteiligten jungen Ruderer: Sie haben während diesem anstrengenden und für sie völlig unbekannten Training während mehr als einer Stunde konzentriert mitgemacht und erhielten am Schluss verdienten Applaus von den jungen Tänzerinnen und Tänzern.
Autor: Edgar Heggli